Kreisgruppe Bielefeld
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Schutz der Bielefelder Stadtwälder

Wälder sind Lebens- und Erholungsraum für die Stadt und tragen zum Wasser- und Klimaschutz bei. Klimawandel und intensive Forstwirtschaft gefährden diese Waldfunktionen. Der BUND engagiert sich deshalb für eine naturnahe Waldentwicklung und mehr Naturwald.

BUND setzt sich für den Schutz des Bielefelder Stadtwaldes ein!

Geschützter Buchenwald am Jostberg nahe der Klosterruine mit noch dichtem Kronendach. Naturschutzgebiet Östlicher Teutoburger Wald, Herbst 2019. Foto: BUND

Knapp 20 Prozent der Gesamtfläche Bielefelds ist bewaldet. Die Waldfläche umfasst 5.139 ha, davon sind 2.256 ha im Eigentum der Stadt. Klimawandel und zu intensive Forstwirschaft setzen auch dem Bielefelder Wald zu. Der BUND setzt sich deshalb für den Schutz und eine naturnahe Entwicklung dieser Wälder im Sinne der verschieden Waldfunktionen ein. Der Wald ist Trinkwasserspeicher und Frischluftquelle, als CO²-Speicher Klimaschutzwald, unverzichtbares Naherholungsgebiet für die Bevölkerung und wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Diese Nutzungen sind in einer Großstadt wie Bielefeld prioritär, Holznutzung darf diese Gemeinwohlfunktionen nicht gefährden. Zur Stärkung fordert der BUND zusammen mit den anderen Naturschutzverbänden ein Naturwaldkonzept für den stadteigenen Wald. 

Mehr Mut für den Bielefelder Wald

Die vier Bielefelder Natur- und Umweltschutzverbände nehmen Stellung zum Beschluss des Umweltausschusses (AfUK) über ein Waldkonzeot für den Bielefelder Stadtwald. 

Naturwaldkonzept für den Stadtwald (2012)

Meldungen und Beiträge zum Bielefelder Wald

150-200 jährige Buchen, Stammdurchmesser bis ca. 100 cm, gesunder Holzkern, keine Schäden erkennbar, wurden im Frühjahr im Stadtwald am Zehlendorfer Damm in Dornberg gefällt. Foto: BUND

September 2024: Kahlschlag im Buchenwald bei Waterbör – Naturschutzgebiet betroffen

März 2024: Kahlschlag am Leberblümchenweg

April 2023: Harvester verwüsten geschützten Lutterwald

April 2023: Kahlschlag am Ostwestfalendamm – Waldrodung kontra Stadtklima

August 2022: Sprungbachwald als Naturschutzvorranggebiet erhalten

Mai 2022: BUND fordert Erhalt des Schlaudenbach-Wäldchens in Heepen

Mai 2022: Koalition zu aktuellen Baumfällungen: „Luft nach oben“ für den zukunftsfähigen Stadtwald

April 2022: BUND fordert Einschlagstopp in alten Buchenwäldern - Waldschutz ist Klimaschutz

April 2022: Haben alte Bäume im Stadtwald noch eine Zukunft?

März 2022: Alte Buchen im geschützten Baumbestand am Mondsteinweg gefällt

März 2022: BUND lehnt Waldrodung ab - Hagenbrockwald für Stadtklima und Naherholung unverzichtbar

April 2021: Erneute Fichtenaufforstungen im Teuto: Aus Fehlern nichts gelernt?

November 2020: Fichtensterben: Keine Kahlhiebe - Wiederbewaldung mit der Natur!

Oktober 2020: BUND-Waldwanderungen in den Teuto: Wie geht es dem Bielefelder Stadtwald?

Oktober 2020: Buchensterben am Haller Weg nach Durchforstung

September 2020: Im Teuto sterben die Fichten - Was kommt danach?

April 2020: Baumfällungen auf dem Johannisberg: zur Verkehrssicherung zwingend notwendig?

Februar 2020: Waldrodung in Sennestadt: Umweltverbände fordern Wiederaufforstung

Januar 2020: Mehr Mut für den Bielefelder Wald! 

Januar 2020: In Bielefeld nahezu ausgestorben,  jetzt in Ummeln fotografiert: Mittelspechte

Dezember 2019: Baumfällungen im Naturschutzgebiet Strothbachwald

Dezember 2019: Ökologisch wertvoller „Bärlauchwald“ in Brackwede verwüstet

Oktober 2019: Baumsterben im Bielefelder Wald: BUND fordert ökologische Waldwende

Juni 2019: Strothbachwald gerettet! 

Mai 2019: BUND wendet sich gegen großflächige Abholzungen im Bielefelder Wald

Ansprechpartner

Prof. Roland Sossinka


E-Mail schreiben

Adalbert Niemeyer-Lüllwitz Mail: adalbert.niemeyer-luellwitz@bund.net


Tel.: 0151 16500470