Im Jahr 1972 erregte eine Veröffentlichung des Club of Rome unter dem Titel „The Limits of Growth“ großes Aufsehen . Erstmals wurde einer breiteren Öffentlichkeit vor Augen geführt, in welchem Ausmaß das individuelle Handeln in der Summe globale Auswirkungen zur Folge hat . Diese Studie führte auch in Deutschland zu neuen bzw . verschärften Regelungen zum Schutz von Boden, Wasser und Luft . Aktuell sind es die Fridays-for-Future-Bewegungen, die hier thematisch anknüpfen und gesellschaftlich für Diskussionsstoff sorgen.
Dass die Natur und auch die Landwirtschaft bundesweit seit Jahrzehnten viele Flächen zu Gunsten von Siedlungsbau, Gewerbe, Straßenbau und weiterer Kulturnutzungen verliert, ist unbestritten. Diese Flächeninanspruchnahme macht auch vor Ostwestfalen nicht halt, obwohl der Freiflächenanteil in der Region im Vergleich zu anderen recht hoch ist und die tägliche Inanspruchnahme von Flächen momentan nicht mehr ansteigt, sondern sinkt.
Ziel soll es sein, die weitere Versiegelung von Boden soweit wie möglich einzudämmen. In der Broschüre werden dazu gelungene, bereits realisierte Beispiele aus der heimischen Wirtschaft gezeigt. Die BUND-Kreisgruppe hat an der Broschüre zusammen mit Vertreter*innen der anderen Umweltverbände mitgearbeitet.
Die Broschüre zum Download (PDF): Ökologische Gestaltung von Unternehmensstandorten - Praxisbeispiele in Ostwestfalen (6 MB)