Kreisgruppe Bielefeld

Online-Petition: Hände weg von der EnergieAgentur.NRW!

29. April 2021 | BUND, Energiewende, Klimawandel, Nachhaltigkeit

Klimabündnis Bielefeld startet Online-Petition zum Erhalt der EnergieAgentur.NRW

Minister Pinkwart auf einer Veranstaltung der Energie.Agentur.NRW. Foto: Energie.Agentur.NRW

Die EnergieAgentur.NRW ist von Schließung bedroht. NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart will diese 1990 gegründete und sehr erfolgreiche Einrichtung zum Jahresende abwickeln. Der Vorgang läuft von der Öffentlichkeit fast unbemerkt im Windschatten der Corona-Pandemie. Mit der Schließung würden 160 qualifizierte und engagierte Mitarbeitende einfach freigesetzt. Minister Pinkwart setzt als Ersatz auf die Umwandlung der IN4climate.NRW GmbH, die 2018 als Plattform für die Umsetzung einer klimaneutralen Industrie gegründet worden war. Die neue Landesgesellschaft, die direkt seinem Ministerium unterstellt und von einem ehemaligen IHK-Geschäftsführer ohne Klimakompetenz geführt werden soll, soll im Januar mit gerade mal 20 Planstellen starten und erst langsam ausgebaut werden. In Zeiten, wo Klimaschutz absolute Priorität haben muss, ist das ein Skandal.

Das "Klimabündnis Bielefeld" organisiert Protest gegen die Schließungspläne. Im März wurde ein offener Brief an Minister Pinkwart geschickt, der bis heute unbeantwortet geblieben ist. Das "Klimabündnis Bielefeld" hat jetzt eine Online-Petition gestartet. Die BUND-Kreisgruppe unterstützt die Petition und ruft zur Teilnahme und Unterstützung auf.

Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung der Zukunft. Die Bedeutung dieser Aufgabe hat jetzt auch das Bundesverfassungsgericht in einem wegweisenden Urteil anerkannt. Die Bundesregierung muss das Klimaschutzgesetzt ändern. Alle Kräfte müssen jetzt für den Klimaschutz mobilisiert werden. Dazu passt es überhaupt nicht, eine bewährte und hoch anerkannte Einrichtung wie die EnergieAgentur.NRW dicht zu machen. Das ist unverantwortlich. Wir fordern den Erhalt der EnergieAgentur.NRW!

Online-Petition für den Erhalt der EnergieAgentur.NRW

Pressemitteilung und Offener Brief des BUND NRW 

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