Bielefeld| Einheitliche Pflasterung, Sitzgelegenheiten, Stadtgrün – aus der schäbigen Wilhelmstraße kann eine freundliche Verbindung zwischen Kesselbrink und Jahnplatz werden. Kinder können künftig im geschützten Raum toben und die Straße erkunden. Der BUND Bielefeld begrüßt die Planungen der Stadt Bielefeld für die Wilhelmstraße als wichtigen Beitrag für die Mobilitätswende und damit für den Klimaschutz in Bielefeld.
„Bisher will man diesen Ort schnellstmöglich verlassen. Als Fußgängerzone mit hoher Aufenthaltsqualität hat die Wilhelmstraße das Zeug zu einem Kleinod“ sagt BUND-Sprecherin Petra Schepsmeier. Sie erinnert daran, dass es die Menschen in dieser Stadt waren, die bereits 2018 mit dem Reallabor „Die Wilhelm verbindet“ den Anstoß zur jetzt geplanten Aufwertung der kleinen Straße gegeben haben (die Presse berichtete dazu ausführlich). Auch der BUND hatte damals den Aktionstag mitgestaltet.
„Sollen die Klimaziele erreicht werden, geht es nicht ohne drastische Einsparungen von Treibhausgasen im Verkehrsbereich“, so Petra Schepsmeier. Deshalb unterstützt der BUND die Ziele und Programme der Stadt zur Stärkung des Rad- und Fußverkehrs. Besonders der Umsetzung des Vertrages mit dem Radentscheid für ein attraktives Radverkehrsnetz komme große Bedeutung zu. Das Beispiel Wilhelmstraße zeige aber auch, dass gerade in der City mehr sichere und geschützte Fußwegverbindungen einen Beitrag zur Mobilitätswende leisten können.
Rückblicke
https://www.energieagentur.nrw/content/anlagen/Flyer_Die_Wilhelm_verbindet.pdf
Bericht in der Neuen Westfälischen 2018 mit zahlreichen Bildern der Aktion
Bericht im Westfalenblatt 2019:
https://www.westfalen-blatt.de/owl/bielefeld/stadt-geht-auch-anders-1206965
Infos: Website der Stadt zur Umgestaltung